KULISSENBAU
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HOLZOBJEKTE
 
KONTAKT/ANFAHRT

 
Tristan und Isolde
 

 
Einen Großteil dieser Produktion nahm der Bau von neun Booten ein, die wir nach Skizzen des Bühnenbildners, einem kleinen Modell und nach historischen Vorbildern herstellten. Die Boote mussten leicht (für den Verhang) und dennoch stabil genug sein, um bespielt werden zu können. Zwei Boote sollten zerbrochen bzw. verrottet aussehen.

Die Spielfläche, eine schräg nach hinten aufsteigende, fächerartige Konstruktion, stellte ein Schiffsdeck dar. Sie wurde im vorderen Bereich quer aufgetrennt. Der erste Akt fand auf geschlossener Spielfläche statt. Für den zweiten Akt ließ sich mithilfe der Mechanik des Orchestergrabens der vordere Teil absenken, wodurch ein beleuchteter Riss sichtbar wurde.

Eine besondere technische Herausforderung ergab sich daraus, dass die Spielfläche genau unter dem eisernen Vorhang stand, dieser jedoch aus Brandschutzgründen ohne manuelle Eingriffe bis auf den Bühnenboden herabzufahren sein musste. Hierzu konstruierten wir ein Zugseilsystem, das durch einen Mitnehmer ausgelöst wurde. Seilumlenkungen und Scheren unter dem Bühnenboden sorgten dafür, dass sich die Spielfläche mit Ablassen des eisernen Vorhangs automatisch öffnete.
 


 
 
 (Zeichnung von Frank P. Schlößmann)

 

 

 

 

 

 

 

 

        

 
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